Ist Kaffee eigentlich gesund? Wir klären auf!
Die Frage, ob Kaffee gesund ist, stellt sich immer wieder. Die Meinungen gehen hier jedoch sehr stark auseinander. Bei den zahlreichen Studien, die man vorfinden kann, fragt man sich irgendwann, was stimmt denn jetzt und was nicht. Immer wieder kann man lesen, dass Kaffee nicht gut für das Herz ist, es gilt sogar teilweise als Suchtmittel, aber dann liest man wieder, dass es gut für den Kreislauf sein soll? Was ist denn nun richtig und was nicht?
Kaffee gesund oder ungesund?
Das schwarze Gold am Morgen, viele Menschen können nicht darauf verzichten, dass dieses einen erst so richtig in Schwung bringt. Die Müdigkeit geht verloren und man ist bereit für neue Herausforderungen. Kaffeebohnen wird nachgesagt, dass diese bei regelmäßigem Genuss wie eine Verjüngungskur wirken. Der Alterungsprozess soll gehemmt werden und hierbei spielt keine Rolle, ob es sich um eine entkoffeinierte Sorte handelt oder eine mit Koffein.
Es wird zudem davon gesprochen, dass Kaffeepulver oder auch Bohnen vor Herzkreislaufentzündungen schützen kann oder vor Parkinson. In einigen Studien wird sogar angegeben, dass es einen positiven Einfluss auf unterschiedliche Krebsarten haben soll. Die Frage, die sich auch immer wieder stellt, ist, ob Espresso besser ist oder der klassische Filterkaffee? Wer unter Herzkreislaufbeschwerden leidet, der sollte besser auf den Filterkaffee zurückgreifen. Dieser ist nicht ganz so stark.
Zudem heißt es, dass Koffein den Stoffwechsel anregt und somit unterstützend wirken kann, wenn man ein paar Kilos verlieren möchte. Es wird sogar empfohlen ein paar Schlücke regelmäßig vor dem Sport zu sich zunehmen. Es wird auch immer wieder davon gesprochen, dass das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben um etwa 20 % gesenkt wird, wenn man regelmäßig Filterkaffee trinkt.
Wann ist Kaffee ungesund?
Wer zu viel an Koffein zu sich nimmt, der kann, wenn er anfällig ist Probleme mit dem Herzen bekommen. Es kann zu Herzrasen kommen oder zu Herz-Kreislauf-Problemen, aber auch Angstzustände oder Nervosität sind keine Seltenheit. Einige Menschen neigen zudem dazu, dass sie mit Schweißausbrüchen konfrontiert werden oder schlecht einschlafen können.
Warum das schwarze Gold bei einigen Menschen sich negativ auswirkt und bei anderen Personen eher positiv hat sicherlich mit den Genen zu tun. Man kann nicht immer davon ausgehen, dass dieses Getränk Folgen für die Gesundheit hat, aber auch nicht, dass es gesund ist. Wer einen sensiblen Magen hat oder sogar magenkrank ist, der sollte ein solches Getränk eher mit Vorsicht genießen.
Wann ist Kaffee förderlich für das Wohlbefinden?
Wer täglich 3 Tassen Bohnenkaffee zu sich nimmt, der kann davon ausgehen, dass sich dieser Genuss positiv auf die Gesundheit auswirkt. Koffein ist dafür bekannt, dass es munter macht und die Geschwindigkeit des Denkens wird ebenfalls beschleunigt. Weiter kann man davon ausgehen, dass der Leberstoffwechsel angeregt wird. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn man unter einer nichtalkoholischen Fettleber leidet. Des Weiteren soll das menschliche Erbgut geschützt werden und wer dieses Getränk mit einem Schuss Milch zu sich nimmt, der kann davon ausgehen, dass die Aufnahme des Koffeins im Blut sich etwas verzögert.
Industriell gerösteter Kaffee kann jedoch die Magenschleimhäute angreifen. Wer das schwarze Gold nicht sonderlich gut vertragen kann, der sollte eventuell auf eine andere Marke umsteigen, oder seinen Kaffee selber rösten. Es ist jedoch auch entscheidend, dass man Filterkaffee als Genussmittel sieht und einen solchen daher stets in Maßen zu sich nimmt. Immer wieder machen sich Konsumenten Gedanken darüber, welche Wirkungsweise Kaffee hat.
Bluthochdruck, wie gesund ist Kaffee?
Der Blutdruck steigt kurz nach dem Genuss von Filterkaffee. Der Pflanzenstoff regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern auch das Herz. Bei vereinzelten Personen kann es vorkommen, dass der Blutdruck kurzzeitig um 10 bis etwa 20 mmHg ansteigt. Dies ist nicht immer der Fall, doch manche Menschen sind diesbezüglich besonders anfällig. Wer sowieso schon mit Bluthochdruck zu kämpfen hat, der sollte eher auf Espresso zurückgreifen, um nicht auf den Genuss verzichten zu müssen.
Gicht
Wusstest du, dass Koffein im Körper zu Harnsäure abgebaut wird? Es ist daher sehr verwunderlich, dass Menschen, die immer wieder gerne Bohnenkaffee zu sich nehmen wesentlich seltener an Gicht erkranken. Seltsam ist jedoch, dass der Harnsäuregehalt im Blut äußerst gering ist, umso mehr Kaffee man zu sich nimmt. Wer viel Filterkaffee zu sich nimmt, der erkrankt wesentlich seltener an Gicht, als jemand, der wenig von dem Getränk zu sich nimmt.
Leber
Immer wieder finden Forschungen statt, wie sich die Zunahme von Koffein auf die Leber auswirkt. Es kam heraus, dass ein solches Getränk einiges zur Lebergesundheit beitragen kann. Erhöhte Leberwerte sind eine absolute Seltenheit und Leberzellkrebs oder Leberzirrhose kommen ebenfalls sehr selten vor, bei regelmäßigem Konsum.
Ist Kaffee gesund fürs Herz
Menschen, die gesund sind und regelmäßig Bohnenkaffee genießen, sind in der Regel nicht anfällig für eine Herzerkrankung. Sie erkranken weniger an Herz-Kreislauf-Problemen, an Herzinfarkt und an Schlaganfall. Wer jedoch Probleme mit dem Herzen hat, der sollte seinen Kaffeekonsum überdenken und eher auf milde Sorten zurückgreifen und diese auch nicht regelmäßig genießen.
Darm
Kaffeespezialitäten aller Art sind sehr gut für die Darmflora. Sie haben, so wie man erforscht hat, einen besonders positiven Effekt auf die sogenannten Mikroorganismen. Es befinden sich zwar in den Bohnen Bitterstoffe, doch diese Stoffe gelten als eher stimulierend. Es wird jedoch Magen- und Gallensaft produziert, was bei manchen Menschen zu Sodbrennen führen kann.
Ist Kaffee gesund für den Magen
In allen Kaffeesorten sind sogenannte Purinen enthalten und diese können bei manchen Kaffeegenießern zu Magenschmerzen oder Sodbrennen führen. Die Bitterstoffe können zu einer vermehrten Säurebildung führen und diese können bei manchen Kaffeekonsumenten zu erheblichen Magenbeschwerden führen.
Welcher Kaffee wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus?
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Kaffeesorten, da fragt man sich doch, welche der vielen Kaffeesorten ist eigentlich die gesündeste? Ist es vielleicht der Espresso, Kaffeegenuss aus der Siebträgermaschine oder doch besser der klassische Filterkaffee? Die Antwort ist ganz eindeutig, denn Filterkaffee schneidet, was die Gesundheit angeht am besten ab.
- Es senkt den Cholesterinspiegel
- senkt das Risiko für Herzerkrankungen
- kann vor vereinzelten Krebsarten schützen
- hat eine entzündungshemmende Wirkung
- reduziert das Risiko an einer Lebererkrankung zu erkranken
Sämtliche Kaffeesorten bieten den Vorteil, dass diese nicht nur den Zucker- und Stoffwechsel positiv beeinflussen, sondern auch vor Darmerkrankungen oder Magenbeschwerden schützen können. Es befinden sich in einer jeden Sorte wichtige Antioxidantien und zudem bieten diese eine entzündungshemmende Wirkung. Es wird zudem davon gesprochen, dass er vor freien Radikalen schützen kann.
In diesem Getränk, welches von zahlreichen Menschen so geschätzt wird, befindet sich zudem Magnesium, Vitamin B3, aber auch Kalium. Diese Stoffe sind für die Gesundheit sehr wichtig und daher können diese einen positiven Einfluss haben.
Es ist zudem immer sehr wichtig, wie die Kaffeesorte hergestellt wurde und wie die Filterung stattfand. Neben den guten Inhaltsstoffen kann es immer mal wieder vorkommen, dass Bohnen auch Schadstoffe ausstoßen, die für den Körper eine negative Wirkung haben können. Es gibt beispielsweise den French Press, dieser Kaffeegenuss sollte mit Sorgfalt gewählt werden, da er die Eigenschaft besitzt den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Diese Eigenschaft besitzt übrigens auch der türkische Kaffee Mokka.
Menschen, die unter einer Fettstoffwechselstörung verfügen, sollten auf ungefilterten Kaffeegenuss verzichten. Dieser kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Studien belegen zudem, dass 3 bis 5 Tassen Filterkaffee am Tag problemlos getrunken werden können, ohne dass es zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kommen kann.
Ist entkoffeinierter Kaffee förderlich?
Egal, was man über entkoffeinierten Kaffeegenuss sagt, eines ist jedoch sicher, dieses Getränk ist mit Sicherheit wesentlich verträglicher, als Filterkaffee, der nicht entkoffeiniert ist. Die EU gibt vor, wie viel Koffein in Bohnenkaffee enthalten sein darf. Der momentane Stand liegt bei 0,1 % bei koffeinfreiem Kaffee.
Es ist zudem die Rede davon, dass Arabica-Kaffee der wohl bessere koffeinfreie Kaffeegenuss ist. Ein solches Getränk ist besonders während der Schwangerschaft empfehlenswert, wenn man nicht auf den Kaffeegenuss verzichten möchte. Wer schlecht einschlafen kann, der sollte sich einmal Gedanken um seinen Filterkaffee-Konsum machen. In zahlreichen Fällen liegt das Problem am Koffeingehalt.
Es ist sicher, dass gerade Koffein das Nervensystem anregt. Es ist zudem dafür verantwortlich, dass die Herzfrequenz steigt und das sich die Blutgefäße verengen können. Bei gesunden Menschen sicherlich kein erwähnenswertes Problem, wer jedoch gesundheitlich bereits angeschlagen ist, kann schwerer erkranken. Menschen, die unter einer Koffeinunverträglichkeit leiden, was manchmal vorkommen kann, können anfangen zu zittern oder unter Schweißausbrüchen leiden. Es ist nicht selten der Fall, dass diese zu Magenproblemen oder Herzrasen neigen. In einem solchen Fall ist die Wahl von entkoffeinierten Kaffee sicherlich die bessere Wahl.
Was sagen die Studien?
Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Kaffee gerade für die Gesundheit zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Er kann unterschiedliche Krebserkrankungen vermeiden, Magenproblemen vorbeugen und auch Herz- und Kreislauf stabilisieren. Das schwarze Gold hat jedoch noch einige Vorteile mehr zu bieten, denn britische Forscher haben es sich zur Aufgabe gemacht mehr als 200 Studien bis ins Detail hin auszuwerten. Es kam hierbei heraus, dass 3 bis 4 Tassen Kaffee am Tag keinesfalls gesundheitsgefährdend sind und bedenkenlos getrunken werden können. Wer es mit dem Getränk somit nicht übertreibt, der verfügt über ein geringes Risiko an Herz-Kreislauf-Problemen oder anderen Erkrankungen zu erkranken. Schlaganfälle und auch Lebererkrankungen werden minimiert. Wer jedoch an einer Koffeinunverträglichkeit leidet, der sollte sich besser für koffeinfreien Kaffeegenuss entscheiden.
