Traditionelle Kaffeebrüher – So wird das Kaffeekochen zum entspannten Morgenritual
Hast Du als Alternative zur klassischen Kaffeemaschine vielleicht schon einmal über einen Kaffeebrüher nachgedacht? Diese Zubereitungsmethode hat viel Tradition und ist frei von moderner Technik. „Kaffeebrüher“ ist ein Überbegriff für zahlreiche verschiedene Variationen. Daher möchten wir Dir hier bei der Orientierung helfen: Welches Modell passt zu Dir?
Wie verwendest Du einen Kaffeebrüher?
Um Kaffee mit einem Kaffeebrüher herzustellen, wird zunächst Kaffeepulver und Wasser in ein Gefäß gegeben. Dieses wird dann z.B. auf dem Herd auf ca. 95° erhitzt. Dabei vermischt sich das Pulver mit dem Wasser. Der fertige Kaffee wird direkt im Gefäß gefiltert und heiß in die Tassen gegossen. Sorge selbst dafür, dass Du den Brüher rechtzeitig vom Herd nimmst, sonst verbrennt Dein morgendlicher Wachmacher!
Kaffeebrüher benötigen selbst natürlich keinen Strom – nur die Hitzequelle wird gebraucht! Dadurch handelt es sich um eine sehr energiesparende Methode, die die Umwelt nicht unnötig belastet.
Vorteile eines Kaffeebrühers gegenüber der Kaffeemaschine
Ein schönes Nebenprodukt des Kaffeebrühers ist, dass Du mehr Anteil an der Zubereitung hast. Du hast die Möglichkeit, jeden Handgriff zu einem kleinen Ritual zu machen. Die leckeren Kaffeearomen steigen Dir dabei in die Nase! Außerdem kannst Du selbstständig die Brühdauer bestimmen und den Kaffee nach Deinem Geschmack zubereiten.
Lästige Wartungen und Reparaturen gehören ebenfalls der Vergangenheit an! Sollte doch einmal eine neue Kanne besorgt werden müssen, fällt die Anschaffung verhältnismäßig günstig aus. Kaffeebrüher sind leicht zu säubern und eher klein und handlich – so musst Du nicht allzu viel Platz in Deiner Küche schaffen. Die Materialien bestehen meist aus Metall oder Glas. Das macht die Produkte langlebiger, umweltfreundlicher und auch gesünder – kein Mikroplastik gelangt in Deinen Körper.
Nachteile eines Kaffeebrühers
Ein paar kleine Nachteile des Kaffeebrühers möchten wir Dir nicht vorenthalten – ob sie Dir wichtig sind oder nicht, musst Du selbst entscheiden. Das manuelle Einschätzen der richtigen Brühdauer kann natürlich dazu führen, dass der Kaffee zu lang oder zu kurz erhitzt wird. Auch die Wahl der Pulver- und Wassermenge hat einen wichtigen Einfluss auf die Geschmacksqualität. Auch kann der Kaffee nach falscher Zubereitung ein wenig metallisch schmecken. Mit der Zeit entwickelst Du aber eine sichere Routine!
Der Kaffeebrüher kann nur schwarzen Kaffee produzieren – Milchschaum o.Ä. müsstest Du separat herstellen. Die Qualität Deines Kaffees ist auch ein wenig niedriger als beim Vollautomaten oder Siebträger. Die Zubereitung fällt dafür im Vergleich aufwendig aus. Dafür ist sie aber auch ungleich charmanter!
Die verschiedenen Modelle
Wir möchten Dir in diesem Abschnitt gern die drei bekanntesten und auch beliebtesten Arten von Kaffeebrühern vorstellen:
- French Press
- Espressokocher
- Vakuum-Brüher
Es gibt selbstverständlich noch etliche mehr! Dir soll hier zunächst nur ein kleiner Überblick verschafft werden.
French Press
Diese kleine meist gläserne Kanne kennt sicher jeder. Kaffeepulver und Wasser sind hier direkt von Beginn an miteinander vermengt. Mit dem integrierten Sieb wird das überschüssige Pulver nach dem Erhitzen von oben nach unten gedrückt. Diesen Filtervorgang kannst Du durch das Glas wunderbar beobachten. Durch den längeren Kontakt zwischen Kaffee und Wasser gelangen auch mehr wichtige Öle und Fette der Bohnen in Deine Tasse. Der Geschmack wird so besonders aromatisch.
Espressokocher
Diese Variante ist wahrscheinlich das Bild, das die meisten beim Begriff „Kaffeebrüher“ im Kopf haben. Die Metallkanne wird auf dem Herd erhitzt. Sobald die richtige Temperatur erreicht ist, steigt das Wasser in den Pulverbereich darüber. Beide Elemente vermischen sich und gelangen durch den entstehenden Druck in die oberste Ebene: die Kanne selbst.
Zwar verfügt der Kocher nicht über so viel Bar wie eine Espressomaschine – trotzdem kannst Du auch Espresso mit ihm herstellen! Kleiner Tipp: Wähle am besten einen Kocher aus Edelstahl statt aus Aluminium aus. So werden keine kleinen Aluminiumpartikel an den Kaffee abgegeben. So oder so: Keine Sorge, denn Tests ergaben keine Überschreitungen der Grenzwerte.
Vakuum-Brühverfahren
Dieser letzte Kaffeebrüher kommt eher selten vor und ist wirklich etwas Besonderes! Er besteht aus zwei meist gläsernen Kugeln, in die jeweils Wasser und Kaffeepulver gegeben wird. Durch das Erhitzen entsteht im Gefäß ein Vakuum. Mithilfe dieses Vakuums wird das Pulver zum Wasser hingezogen und die Mischung aus Beidem schließlich in den Bereich, aus dem Du den Kaffee in Deine Tasse gießt. Cool, oder?
Slow coffee: Tropfen für Tropfen
Der Ausdruck slow coffee lebt vom bewussten Genießen und langsamer Zubereitung. Den Kaffeebohnen soll Zeit gegeben werden, Aromen zu entfalten. „Back to the roots“ ist das Motto – Schnelligkeit und Hektik soll hier kein Raum geboten werden. Die von uns beschriebenen Kaffeebrüher sind eine Möglichkeit dieser langsamen und bewussten Zubereitung. Du kannst das Kaffeekochen so als recht meditativ empfinden.
Slow coffee im engen Sinne beinhaltet ein bestimmtes Verfahren, das sich pour over nennt: Ganz ohne Druck wird heißes Wasser über Kaffeepulver und Filter gegossen. Dies geschieht langsam und vorsichtig. Der Kaffee tröpfelt dann nach und nach in ein Gefäß darunter. Trotzdem kannst Du auch mit einem Kaffeebrüher fantastischen Kaffee machen und niemand kann abstreiten, dass dies auch langsamer, wertschätzender Kaffeegenuss ist!
Kaffeebrüher von Groenenberg: robuste Frech Press aus Edelstahl
Zu Beginn gibt es eine French Press von Groenenberg zu entdecken! Sie ist doppelwandig isoliert. So kann nichts verbrennen und Dein Kaffee wird warmgehalten. Auch ein Ersatzfilter ist dabei und das Produkt kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Groenenberg verspricht: „Unser Kaffeebereiter ist aus extra hochwertigem Edelstahl, der durch seine Robustheit und exakte Verarbeitung besonders widerstandsfähig ist – und natürlich 100% rostfrei und lebensmittelfreundlich.“
Kompakter Kaffeebrüher für unterwegs: Marke Groeneberg
Auch unser zweiter Kaffeebrüher ist eine Edelstahlkanne von Groenenberg. Diesmal erhältst Du einen gänzlich aluminiumfreien Espressokocher. Die Füllmenge reicht für ein bis zwei Tassen. Das kleine Gefäß ist dafür aber perfekt für unterwegs! Vielleicht bist Du ja leidenschaftlicher Camper? Auch der Geschmack stimmt – ein Käufer schreibt: „[…] der Espresso schmeckt super.“
Kaffeebrüher mit Vakuumverfahren von Bodum
Auch aus der Kategorie des Vakuumverfahrens, möchten wir Dir einen Kaffeebrüher empfehlen: Die Firma Bodum hat einen „Vakuum Kaffeebereiter für den etwas anspruchsvolleren Kaffeegenießer“ hergestellt. Er besteht aus hochwertigem Glas und ein Ständer sowie ein Messlöffel sind im Lieferumfang enthalten. Viele Kunden begeistert das spezielle Verfahren: „Ich finde diese Art Kaffee aufzubrühen einfach toll.“
Pour Over statt Kaffeebrüher? Mit Coffee Gator zum Slow Coffee
Vielleicht bist Du ein Verfechter der strengen Slow-Coffee-Methode? Dann möchten wir Dir diese hübsche Glaskaraffe mit papierlosem Edelstahlfilter nicht vorenthalten. Dieses Produkt der Marke Coffee Gator eignet sich perfekt für das Pour-Over-Verfahren! Der Hersteller wirbt mit tollem Geschmack: „Bereiten Sie Ihre Geschmacksknospen auf ein Geschmacksfest vor, das Sie zum Strahlen bringen wird“.
Schick designter French-Press-Kaffeebrüher von Lambda Coffee
Zuletzt noch einmal eine Frech Press: Der Kaffeebrüher aus Edelstahl ist von der Marke Lambda Coffee und doppelwandig isoliert. Hier ist das Design ein echter Hingucker: Die Kanne ist komplett schwarz – nur der Griff besteht aus Akazienholz in warmem Ton. Auch das Handling scheint gut zu funktionieren: „Handhabung super einfach, hält warm und kein bisschen Kaffeepulver kommt durch“.
Mit dem Kaffeebrüher zum klassischen Kaffeegenuss
Na, hast Du Lust auf mehr Tradition und weniger Hektik bekommen? Welches der drei Kaffeebrüher-Modelle passt am besten zu Deinen Bedürfnissen? Die Zubereitung mit einem Kaffeebrüher ist nicht unbedingt die praktischste Methode. Ein paar kleine Nachteile birgt das Verfahren zwar, aber Charme und Ambiente machen das Kaffeekochen zu einem kleinen Erlebnis – jeden Morgen. Moderne Geräte können den Brühern in dieser Hinsicht einfach nicht das Wasser reichen.