Skip to main content

Kaffeesatz gegen Raupen – Wir zeigen Dir wie du die Schädlinge vertreibst

Kaffeesatz gegen Rauben – ist das wirklich die Lösung gegen die Schädlinge? Ja – tatsächlich können lästige Raupen ganz einfach mit Hilfe von Kaffeesatz aus dem Garten vertrieben werden. Wie das funktioniert, erfährst Du in den folgenden Absätzen.

 

Kaffeesatz als Schädlingsbekämpfer

Unter Hobbygärtnern ist allgemein bekannt, dass Kaffeesatz gut als Dünger für Pflanzen genutzt werden kann. Das liegt daran, dass er viele wichtige Mineralien enthält, die beispielsweise eine Hortensie zum Wachsen benötigt.

Doch nur sehr wenige kennen den vollen Umfang der nützlichen Eigenschaften, die Kaffeesatz aufweist. Er kann nämlich auch sehr gut als Schädlingsbekämpfer eingesetzt werden. Egal ob Schnecken, Erdflöhe Blattläuse oder Ameisen, Kaffeesatz ist ein wahres Wundermittel, wenn es darum geht, diese ungewollten Besucher zu vertreiben.

 

kaffeesatz gegen raupen

Darum vertreibt der Kaffee Schädlinge

Auch Schädlinge haben, genau wie alle anderen Tiere, gewisse Vorlieben und Abneigungen, wenn man es so nennen möchte. Schädlinge zum Beispiel mögen den Geruch von Kaffeesatz überhaupt nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Für Schnecken stellt das Koffein, das im Kaffee enthalten ist, beispielsweise eine große Gefahr dar. So geht das auch anderen Schädlingen, die sich deswegen instinktiv von allem, was nach Kaffee riecht, fernhalten. Und sollte doch einmal einer “in die Falle tappen”, so wird er sich wohl sehr schnell wieder zurückziehen, wenn nicht sogar eingehen.

 

So wird der Kaffeesatz gegen Rauben eingesetzt

Wenn Du nun Kaffeesatz zur Bekämpfung eines Raupenbefalls einsetzen möchtest, wendest Du dafür folgendes Prinzip an:

Koche den Kaffeesatz zuerst auf und gib ihn dann über die Pflanze. Du kannst ihn trocknen lassen und in Form des Pulvers direkt auf die Schädlinge streuen. Alternativ sprühe einfach den aufgebrühten Kaffee auf die gesamte Pflanze. Alle Schädlinge, die nach der Anwendung noch übrigbleiben sollten, können mit einer wiederholten Anwendung vertrieben oder per Hand aufgesammelt werden. Dann kannst du sie auf den Kompost werfen oder irgendwo in der Wildnis aussetzen. Um Schädlingen vorzubeugen, kannst Du einen Wall aus getrocknetem Kaffeesatz um Ihr Beet herum verteilen. Der Geruch wird dafür sorgen, dass die kleinen Tierchen gar nicht erst Interesse für Ihre Pflanzen entwickeln.

 

Der Vorteil von Kaffeesatz gegen Rauben

Viele Gärtner verwenden noch immer gerne chemische Schädlingsbekämpfer, doch das ist gar nicht nötig. Im Folgenden listen wir dir einige Vorteile auf, die die Verwendung von Kaffeesatz mit sich bringt.

Zum einen wäre da die geringe Belastung für die Umwelt. Kaffeesatz ist biologisch abbaubar und stellt somit keine Gefahr für das Grundwasser dar. Bei chemischen Mitteln zur Schädlingsbekämpfung besteht jedoch gerade bei regelmäßiger Anwendung in großen Mengen das Risiko, dass nicht nur die Schädlinge, sondern auch andere hilfreiche Lebewesen abgetötet werden.

Auch für deine eigene Gesundheit hat die Verwendung von Kaffeesatz einen großen Vorteil. Chemische Substanzen sind oft auch für dich gefährlich, wenn Du sie einatmest oder anderweitig aufnimmst. Kaffeesatz hingegen kann dir nichts anhaben und macht dich höchstens ein bisschen wacher. Aus diesem Grund solltest Du gerade bei Gemüsepflanzen immer natürliche Schädlingsbekämpfer wählen. Denn selbst wenn Du das Gemüse vor dem Verzehr gut abwäschst, kann es immer passieren, dass Rückstände von chemischen Mitteln bleiben und dann in deinem Magen landen.

 

Alternativen zur Schädlingsbekämpfung mit Kaffeesatz

Um Raupen von deinen Pflanzen fernzuhalten oder zu vertreiben, gibt es verschiedene natürliche Mittel und Wege. Diese schaden weder der Umwelt noch den kleinen Tierchen.

 

Aufsammeln der Tiere

Bei einem leichten Befall kannst Du die Schädlinge beispielsweise einfach aufsammeln. Sammel sie in einem Eimer und setz die Tiere dann in einem Wald oder auf einem Feld ab. Dafür ist es selbstverständlich notwendig, dass die Raupen bereits groß genug sind, um problemlos eingesammelt zu werden. Achte bei dieser Methode unbedingt darauf, jedes Blatt genauestens auf die Schädlinge zu untersuchen.

 

Mit Wasser abspritzen zusätzlich zum Kaffeesatz gegen Rauben

Raupen haben auf den Blättern keinen sonderlich festen Halt. Deshalb kann es ganz hilfreich sein, sie mit etwas mehr Druck einfach von der Pflanze abzuspritzen. Dafür kannst Du einen handelsüblichen Wasserschlauch nutzen. Von der Verwendung eines Hochdruckreinigers für dieses Vorhaben sollte abgesehen werden, damit die Pflanze nicht beschädigt wird. Die auf den Boden gefallenen Schädlinge sollten schnellstmöglich eingesammelt werden, damit sie nicht zurück kriechen können.

 

Tabakasche zur Abschreckung

Der Geruch von Tabak ist nicht nur für viele Menschen, sondern auch für Raupen sehr abstoßend. Deswegen kann es helfen, die Blätter der Pflanze leicht anzufeuchten und dann mit der Asche zu bestreuen. Achten jedoch bei Obst und Gemüse darauf, es gut zu waschen, bevor Du es verzehrst.

 

Schutznetze gegen die Verbreitung

Raupen breiten sich aus, indem sie in Form eines Schmetterlings ihre Eier auf Bäumen absetzen. Um das zu verhindern, kannst Du über jegliche Arten von Pflanzen spezielle Schutznetze ausbreiten. Diese halten die Falter von diesen Plätzen fern, sodass sie gezwungen sind, sich einen anderen Garten zur Eiablage zu suchen. Der Nachteil dieser Methode ist, dass die Netze nicht gerade schön anzusehen sind. Effektiv sind sie aber allemal.

 

Darum solltest Du Kaffeesatz zur Bekämpfung von Raupen nutzen

Kaffeesatz ist ein nützlicher Helfer im Garten. Er ist nicht nur als Dünger nutzbar, sondern hilft auch super bei der Bekämpfung verschiedener Ungeziefer. Selbstverständlich gibt es auch viele Alternativen, doch so ziemlich jeder Haushalt wird wohl einmal in der Woche Kaffeesatz wegwerfen. Wenn man diesen Abfall sowieso schon hat, warum sollte man ihn nicht einfach nutzen und einen positiven Effekt daraus ziehen?

Die Vorteile der Verwendung von Kaffeesatz sollten eindeutig sein. Genau aus diesem Grund und weil er nachgewiesenermaßen wirklich effektiv ist, solltest Du ihn von nun an nur noch zur Schädlingsbekämpfung in Ihrem Garten nutzen.


Ähnliche Beiträge