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Warum macht Kaffee hibbelig?

Kaffee gehört zu Deinen Lieblingsgetränken, doch Du fragst Dich schon, warum Kaffee hibbelig macht? Diese nervöse Unruhe ist eines der unerwünschten Symptome, wenn Du zu viel des Muntermachers trinkst. Außer der nervösen Unruhe gibt es noch weitere Symptome, die Dir sagen, dass Du es mit dem Kaffeegenuss übertrieben hast. 

 

Die unerwünschten Symptome durch zu viel Kaffee

Sicherlich macht zu viel Kaffee hibbelig. Es gibt aber auch noch andere Symptome, die Du Deiner Gesundheit willen unbedingt kennen solltest. 

  • Hibbeligkeit, innere Unruhe und Angst – hervorgerufen durch eine Reizung der Nerven
  • Herzrasen und Herzklopfen – Koffein beschleunigt den Herzschlag 
  • Atemprobleme, Kurzatmigkeit – durch einen erhöhten Blutdruck
  • Augenzucken – das Zittern wird ausgelöst durch Reizung der Nerven
  • Migräne oder Kopfschmerzen – Kaffee wirkt auf die Gefäße
  • Probleme mit dem Magen – werden durch Bitterstoffe im Kaffee ausgelöst 

 

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Was kannst Du gegen die Symptome tun?

Zu viel Kaffee macht hibbelig und löst eventuell auch die anderen Symptome aus. Was kann Dir jetzt helfen?

  • Auf keinen Fall weiter Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke trinken.
  • Trinke ausreichend Wasser und gönne Dir Ruhe. Eventuell musst Du einen Arzt zurate ziehen, wenn die Symptome nicht besser werden. 
  • Langfristig solltest Du Deinen Kaffeekonsum einschränken. Eventuell macht es Sinn, komplett auf Kaffee zu verzichten. 

 

Welche Alternativen gibt es zu Kaffee?

Wenn Du festgestellt hast, dass Kaffee Dich hibbelig macht, solltest Du nach einem alternativen Getränk suchen. Du kannst ohne Bedenken auf folgende Getränke zurückgreifen. 

  • Gesunde Energy-Drinks wie zum Beispiel Grüner Tee mit Kokoswasser

 

Wann ist die Rede von einer Überdosis Kaffee?

Diese Frage kann nicht einfach pauschal beantwortet werden. Während der eine sagt, dass schon eine Tasse Kaffee ihn hibbelig macht, kann der andere bedenkenlos 5 oder mehr Tassen trinken. Medizinisch gesehen kommt es zu einer Überdosis Kaffee bei mehr als 1 Gramm Koffein. Dies bedeutet, Du müsstest mindestens 12 Tassen Espresso direkt hintereinander trinken. Im schlimmsten Fall kann es dann zu einem Kreislaufkollaps kommen. 

Laut Medizin führt eine Überdosis Kaffee zu Herzrasen, motorischen Problemen, Nervenreizung, Schlafstörungen mit Alpträumen und Wahrnehmungsstörungen. 

 

Kann Koffein zu einer Sucht werden?

Diese Frage kann klar mit einem JA beantwortet werden. Nimmst Du über einen langen Zeitraum zu viel Koffein zu Dir, dann kannst Du nicht mehr sagen, dass Kaffee nur hibbelig macht. Vermutlich hat sich schon längst eine Sucht entwickelt. Verzichtest Du dann bewusst auf den Konsum von Koffein, kommt es vermutlich zu Entzugserscheinungen. Diese äußern sich in: 

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Energieverlust
  • Chronische Müdigkeit 
  • Gereiztheit
  • Depressiver Verstimmung

In der Regel beginnen diese Symptome 12 bis 24 Stunden nach dem letzten Koffeingenuss und können im schlimmsten Fall bis zu 9 Tage anhalten. 

 

Gefährliche Kombinationen mit Kaffee

Sicher, zu viel Kaffee macht hibbelig. In Kombination mit anderen Dingen kann dies noch viel gefährlicher werden. 

  • Mit Zucker – es kommt zu einem kurzfristigen Energiekick, da das Koffein durch den Zucker schneller in den Organismus gelangt. Dein Blutzuckerspiegel wird in die Höhe getrieben. 
  • Mit Alkohol – Du wirst davon noch schneller betrunken, denn durch den Kaffee nimmst Du den Rausch des Alkohols nicht wahr. Kaffee macht Dich auf keinen Fall nüchtern, wenn Du zu viel Alkohol getrunken hast. 
  • Mit Medikamente – Die Wirkung von Paracetamol und Ibuprofen wird verstärkt. Es kann zu Herzflattern kommen. Einige Antibiotika verhindern den Abbau von Koffein im Körper. Gyrasehemmer in Medikamenten können in Kombination mit Koffein zu Schlafstörungen führen. 

 

Ängstlich durch zu viel Koffein?

Dass Kaffee hibbelig macht, ist nur eine der geringen Nebenwirkungen, wenn Du an einer bestimmten Genvariante leidest. Als Betroffener kann Dich der Konsum von zu viel Kaffee nicht nur hibbelig, sondern viel ängstlicher machen. 

Leidest Du unter Problemen mit dem Rezeptor Gen Adenosin-A2A, kann durch das Koffein das Adenosin verdrängt werden. Es kommt nicht zu einer beruhigenden Wirkung durch den Kaffee, sondern vielmehr zu einer Ängstlichkeit. Hierzu stehen noch eine Reihe von Studien aus, die davon ausgehen, dass sich eine anlagebedingte Unverträglichkeit schrittweise zurückbilden kann. 

 

Kaffee mach hibbelig, wirkt aber auch unterschiedlich

Es trifft nicht auf alle Menschen gleichermaßen zu, dass Kaffee macht hibbelig. Jeder verträgt Kaffee bzw. das enthaltene Koffein anders. Selbst im Laufe des Lebens kann sich die Verträglichkeit ändern. Du solltest immer auf Deinen Körper hören. Im schlimmsten Fall musst Du Deinen Kaffeekonsum deutlich reduzieren auf entkoffeinierte Kaffeepads zurückgreifen, oder komplett darauf verzichten. Am besten geht dies Schritt für Schritt und nicht im Hauruck-Verfahren. Ob Du nach einiger Zeit dann wieder Kaffee unbeschwert und ohne Hibbeligkeit trinken kannst, musst Du austesten. 


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