Wir Deutschen und unser Kaffee – Ein Hoch auf die Kaffeepioniere

Wer sich der Kaffeerösterei verschrieben hat, tut dies aus Leidenschaft. Moderne Röstmeister haben sich auf die Fahnen geschrieben, ihren Kaffee nach bestem Wissen und Gewissen zuzubereiten. Sie haben ein besonderes Händchen für feine Aromen und nehmen sich Zeit, für die qualitativ hochwertige Zubereitung.

In Deutschland setzt sich der Trend zur frischen Bohne so richtig durch. Die Vorliebe zum Filterkaffee hält sich derweil ungebrochen. Das Kännchen mit Milch und Zucker ist nach wie vor Standard. Schade, wie wir bei Kaffeepioniere.de finden. Kaffee kann so viel mehr. Es lohnt sich, über den Tellerrand hinauszublicken. Nicht nur Espresso und Cappuccino laden zu Experimenten ein, auch Cold Brew, French Press Ideen und weitere fabelhafte Zubereitungsformen können viel Spaß machen.

Natürlich kommt es nicht nur auf die Art der Zubereitung, sondern auch auf die Kaffeebohne selbst an. Wo bekommst Du aktuell den reinsten Kaffee und wer garantiert Dir, dass dieser auch nachhaltig produziert wurde? Alles Fragen, mit denen wir uns auf Kaffeepioniere.de beschäftigen, um Dir zu einem sorglosen Genusserlebnis zu verhelfen.

Einen Beweis dafür, dass sich immer mehr Menschen für diese Themen interessieren, liefert uns das Konsumverhalten der Deutschen. Die Beliebtheit kleiner ortsansässiger Röstereien steigt von Jahr zu Jahr. 2020 vermeldete der Deutsche Kaffeeverband bereits 800 Röstereien in ganz Deutschland. Inzwischen dürften es deutlich mehr sein. Auf unserer interaktiven Karte kannst Du herausfinden, ob sich in Deiner Stadt bereits fleißige Kaffeeröster angesiedelt haben und wie Du sie am besten erreichst.

Kaffeeröstereien – Wo das Herz der Kaffeepioniere schlägt

Zu guter Letzt: der Hauptteil. Bei uns auf Kaffeepioniere.de geht es um die Liebe zu nachhaltigem Kaffeegenuss, darum, WER WO und WIE Kaffee auf achtsamen Wegen zubereitet.

Wir möchten euch (die Kaffeeröster) in eurem Bestreben fördern, guten Kaffee auf den Markt zu bringen. Kaffee rösten ist Leidenschaft und Leidenschaft verbindet Menschen. Ein schönes Anliegen, denken wir.

In dieser Idee steckt viel Herz und Freizeit, denn (für alle, die nicht selbst Kaffee rösten): wer Kaffeeröster wird, bildet sich auf vielen privaten Wegen fort. Natürlich kann man von Meistern lernen und Kurse belegen. Um ein individuelles Angebot zu kreieren, gehört jedoch etwas mehr Einsatz dazu. Röstereien wachsen über Erfahrungen, Experimente und ein Talent für guten Geschmack. Es gehört Feingefühl dazu und Menschenkenntnis.

Dies alles wollen wir würdigen, indem wir auf Kaffepioniere.de die Röstereien für die Genießer zugänglich und erfahrbar machen.

Beide Gruppen dürfen sich auf unseren Informationsseiten austoben und werden vielleicht den ein oder andern Fakt in ihren Alltag integrieren können.

Wer wir sind

Kaffeepioniere.de ist ein Treffpunkt für Kaffeefans und Freunde sinnlicher Genüsse. Bei uns findest Du alle Informationen rund um Dein Lieblingsgetränk. Wir widmen uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Herkunft und der Zubereitung des Kaffees. Du lernst verschiedene Röstverfahren kennen und findest eine große Auswahl spannender Kaffee-Rezepte.

Auf Kaffeepioniere.de ist es uns ein wesentliches Anliegen, die Vernetzung von Kaffeeliebhabern mit den vielen Kaffeepionieren in ganz Deutschland zu unterstützen. Diese Pioniere, das sind die Röstmeister, die uns tagtäglich mit hochwertigen Kaffeeprodukten versorgen. Nutzt unsere Plattform, um euch und euer Röstereivorhaben vorzustellen. Erzählt den Kunden, was ihr zu bieten habt und wie sie euch finden!

Kaffeeinteressierte finden auf Kaffeepioniere.de nicht nur den direkten Weg zu ihren neuen Lieblingsröstereien, sie können sich bei uns auch über die perfekte Ausrüstung informieren. Es ist keinesfalls egal, wie Du Deinen Kaffee zubereitest. Jeder Mensch hat besondere Vorlieben – damit Du Deine entspannt umsetzen kannst, stellen wir Dir alles vor, was Du brauchst.

Kaffee ist ein Genussmittel und sein Konsum unterliegt mitunter faszinierenden Trends. Damit Du nichts verpasst, halten wir Dich auf dem Laufenden. Du findest auf Kaffepioniere.de regelmäßig neue Berichte zu aktuellen Themen und Entwicklungen rund um Dein Lieblingsgetränk.

Kaffeesorten – Die Vielfalt der Kaffeebohne

Anbaugebiete – Was müssen sie bieten?

Wichtig für das Aroma des Kaffees ist, neben der Röstung, die Art der Kaffeepflanze und unter welchen Bedingungen sie angebaut wurde.

1. Geografische Lage des Anbaugebietes. Kaffee wird in unterschiedlichen Regionen der Welt angebaut. Zur Orientierung kannst Du Dir einen Kaffeegürtel rund um den Äquator vorstellen. Dieser legt sich unter anderem um flächendeckende Anbaugebiete in Südamerika, Afrika und Asien. Unser Kaffee in Deutschland kommt größtenteils direkt aus Brasilien, Kolumbien, Äthiopien, Guatemala, Vietnam, Costa Rica und Kenia.
2. Klima. Die klimatischen Bedingungen in diesen Regionen ähneln sich, weisen aber auch charakteristische Unterschiede auf. Ähnlich wie beim Wein hat dies Auswirkungen auf die Qualität der Ernte. Alle Kaffeesorten gedeihen in tropischen und subtropischen Regionen. Sie benötigen ausreichend Niederschläge und durchschnittliche Temperaturen zwischen 18 und 24 °C.
3. Boden. Der für den Kaffee-Anbau gewählte Boden sollte nährstoffreich und dennoch durchlässig sein. Die Kaffeepflanze verträgt keine Staunässe.
4. Höhenlage. Die Höhe, auf der die Kaffeeplantage liegt, nimmt Einfluss auf deren Wachstumsgeschwindigkeit. In tieferen Ebenen gedeihen die Pflanzen zügig, wodurch sie wenig Zeit haben, ihr volles Aroma zu entfalten. Deswegen werden für den Kaffeeanbau höhere Lagen bevorzugt. Dort wachsen die Kaffeepflanzen langsamer, entwickeln aber komplexere Aromen. Hochlandkaffee ist begehrt und gilt als qualitativ hochwertig.
5. Sorten. Natürlich wird nicht überall „die eine Kaffeepflanze“ angebaut. Verschiedene Sorten ergeben unterschiedliche Aromen. Beliebt sind Arabica-Bohnen mit feinem Geschmack und Robusta-Pflanzen, die viel Koffein enthalten.
6. Anbautechnik. Je nach örtlicher Tradition und Vorliebe des Erzeugers werden unterschiedliche Anbautechniken auf den Kaffeeplantagen bevorzugt. Derzeit wird traditionellen sowie biologisch orientierten Maßnahmen der Vorrang gewährt.

Was macht den Kaffee stark?

Die Wahl der Kaffeepflanze, des Anbaugebietes und des Anbauverfahrens wirken sich maßgebend auf die Stärke des produzierten Kaffees aus. Aus diesen Faktoren ergibt sich ein spezifisches Geschmacksprofil.

Dieses wird dann über weitere Einflussfaktoren verfeinert. Entscheidend sind der Röstgrad, der Koffeingehalt und schließlich die Art der Zubereitung.

• Geschmacksprofil. Kräftige Kaffeespezialitäten können eine reichhaltige Fülle, eine starke Säure oder intensive Aromen (wie Schokolade) aufweisen.
• Koffeingehalt. Ein höherer Anteil an Koffein lässt den Kaffee kräftiger wirken. Gerade Robusta-Sorten sind in diesem Sinne sehr stimulierend.
• Zubereitung. Die Form der Zubereitung trägt ebenfalls zur Freisetzung differenzierter Aromen bei. Die meisten Kaffeeliebhaber werden diesen Effekt im Unterschied von Espresso zu Filterkaffee erkennen.

Wenn es um den Röstgrad geht

Einen gewaltigen Einfluss auf den Geschmack und das Aroma des Kaffees hat der Röstgrad, dessen Ergebnis wir Kaffeepioniere ganz genau beobachten.

Werden die Bohnen nur kurz geröstet, behalten sie ihre helle Färbung. Auf diesem Weg bleiben die Säuren und Aromen der Bohne am besten erhalten.

Die meisten Röstmeister entscheiden für einen mittleren Röstgrad.  Der entstehende Geschmack ist in der Regel ausgewogenen und bekommt eine süße Färbung.

Werden die Bohnen so lang geröstet, dass sie fast schwarz sind, entwickeln sie einen extrem kräftigen Geschmack. Es kann eine rauchig-schokoladige Note herausgeschmeckt werden. Diese Sorten weisen überwiegend einen geringen Säuregehalt auf.

Möchte man die rauchige Note und die Bitterstoffe des Kaffees betonen, intensiviert man die Röstung, bis die Bohnen eine glänzend-ölige Oberfläche aufweisen. So entstehen Espressobohnen.

Koffein – Viel Eichhörnchen oder wenig Eichhörnchen, das ist hier die Frage

Kaffee gilt als Wachmacher. Die Deutschen starten mehrheitlich mit einem „Guten-Morgen-Kaffee“ in den Tag. Ausschlaggebend für den gewünschten Effekt, ist das im Kaffee enthaltende Koffein.

Koffein gehört zu den Alkaloiden. Es ähnelt dem im Gehirn vorkommenden Adenosin, ein Molekül, das maßgeblich an der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. Das Koffein tritt im Gehirn an dessen Stelle und blockiert so das Auftreten durch Adenosin induzierter Müdigkeitserscheinungen. Die Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin können ungehindert arbeiten. Wir bleiben wach und anhaltend einsatzbereit. Wie das Eichhörnchen im Herbst.

• Wirkung von Koffein. Koffein wirkt stimulierend auf das Zentralnervensystem, weshalb sich nach dessen Genuss zunächst die Wachheit und das Konzentrationsvermögen erhöhen. Sekundär kann sich die Stimmung des Konsumenten verbessern, er fühlt sich subjektiv leistungsfähiger. Objektiv wird sich nach dem Genuss koffeinhaltiger Getränke die Herzfrequenz erhöhen und der Blutdruck ansteigen. Die Verdauungstätigkeit wird angeregt und das gesamte System zeigt sich reaktionsbereit.
• Abhängigkeit. Folgerichtig führt ein übermäßiger Koffeinkonsum zu Schlafstörungen, Magenbeschwerden und Nervosität. Wer Kaffee über längere Zeit in großen Mengen konsumiert, wird eine zunehmende Toleranz gegenüber seiner Wirkung entwickeln. Mitunter wird ein Verzicht schwierig, es entstehen typische Abhängigkeitssymptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Reizbarkeit.
• Koffeingehalt. Wie viel Koffein sich tatsächlich in Deinem Kaffee befindet, variiert entsprechend der Art der Bohne und des Zubereitungsverfahrens. Arabica-Sorten enthalten um die 100 mg Koffein pro Tasse, Robusta-Varianten bis zu doppelt so viel.
• Bewusster Genuss. Die stimulierende Wirkung tritt 15 bis 45 Minuten nach dem Konsum auf und bleibt über Stunden bestehen. Dieser Effekt wirkt anregend auf den menschlichen Organismus und hat zahlreiche Vorteile. Diese zu nutzen, bedeutet, bewusst zu genießen. Beobachte die Reaktionen Deines Körpers. Echte Kaffeepioniere nehmen sich Zeit für ihren Kaffee. Unangenehme Nebenwirkungen treten in der Regel nur bei übermäßigem Konsum auf.
• Kaffee ohne Koffein. Erlebst Du Überempfindlichkeitsreaktionen, können für Dich entkoffeinierter Kaffee oder eine Kaffeealternative eine gute Wahl sein. Auch hier werden inzwischen vollmundige Aromen erreicht.

Kaffee-Lexikon – Alles, was der Kaffeejunkie wissen muss

Kaffeeanbau – Vom Samen zur Bohne

Das Kaffeelexikon enthält viele interessante Informationen zum Thema Kaffee. Neben Facts zu Anbauregionen, Kaffeepflanzen und Anbaubedingungen kannst Du hier auch Näheres zum Anbauprozess erfahren.

Der Anbau von Kaffee beginnt mit der Auswahl geeigneter Standorte und der Vorbereitung des Bodens. Die Pflanzen werden aus Samen gezogen oder durch Stecklinge vermehrt. Nach dem Pflanzen dauert es etwa 3-4 Jahre, bis die Kaffeepflanzen ihre ersten Früchte tragen. Die Ernte erfolgt von Hand oder maschinell, wobei nur reife Kaffeekirschen geerntet werden.

Die Kaffeekirschen sind die Früchte der Kaffeepflanze. Sie tragen die begehrten Kaffeebohnen in sich. Der erste Schritt zum fertigen Kaffee liegt in deren Auslösung.

Der Kaffeeanbau kann sich auf die Umwelt und lokale Gemeinschaften auswirken. Viele Kaffeebauern setzen sich für nachhaltige Anbaumethoden ein, um den Boden zu schützen, den Wasserverbrauch zu reduzieren und faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Zertifizierungen wie Fairtrade und Bio helfen Verbrauchern, Kaffee zu wählen, der ethischen und ökologischen Grundbedingungen entspricht.

Veredlung – Wie Kaffeepioniere auf der ganzen Welt das beste aus der Bohne machen

Qualitativ hochwertiger Kaffee unterliegt hohen Anforderungen. Es gibt zahlreiche Wege, das Beste aus der Kaffeebohne herauszuholen. Bereits das Herauslösen der Kaffeebohnen aus dem Fruchtfleisch an sich kann sich auf deren spätere Qualität auswirken. Fruchtfleischreste werden wahlweise nass oder trocken fermentiert, um eine vollständige Ablösung zu gewährleisten.

Nach dem Trocknen der Bohnen folgt die Auslese – in diesem Schritt werden beschädigte oder defekte Bohnen entfernt. Die Bohnen werden nach Größe, Gewicht und Aussehen sortiert. Je genauer dieser Vorgang vollzogen wird, umso hochwertiger fällt das endgültige Produkt aus. Schließlich muss auch noch für angemessene Transport- und Lagerbedingungen gesorgt werden. Vor allem Hitze und Feuchtigkeit würden sich negativ auf die geschätzte Ware auswirken.

Röstung – Die Kunst Aromen zu wecken

Die rohen Bohnen werden erst durch ein Röstverfahren zu den aromatischen braunen Kaffeebohnen umgewandelt, die wir im Laden erwerben. Das Verfahren wird in großen Fabriken vor Ort bzw. in den Zielländern durchgeführt oder (wie Du es bei den Kaffeepionieren in unserem Verzeichnis erlebst) in kleinen und mittelgroßen Röstereien, die sich auf spezielle Ergebnisse spezialisiert haben.

Für die Röstung werden die rohen Bohnen gründlich gereinigt. Es können je nach Belieben unterschiedliche Sorten gemischt werden. So entstehen ganz individuelle Kaffeeröstungen.

Die Bohnen werden in einer Röstmaschine erhitzt. Durch Veränderung von Temperatur und Röstdauer lassen sich unterschiedliche Geschmacksnuancen erreichen. Das Wasser aus den Kaffeebohnen soll in diesem Verfahren verdampfen. Ist die Bohne ausgetrocknet, beginnt ihr Inneres zu karamellisieren. In diesem Moment entstehen die gewünschten Aromen. Die Bohne ist nun braun, auf ihrer Oberfläche wird ein Ölfilm sichtbar.

Mit dieser Phase lässt sich etwas spielen, sodass entsprechend ihrer Dauer spannende Geschmacksrichtungen entstehen. Gestoppt wird der Prozess durch die abrupte Kühlung der Bohnen in Luft oder Wasser.

Während der anschließenden Ruhephase werden die Bohnen sorgsam vor Sauerstoff und Feuchtigkeit geschützt, damit die Aromen sich ungestört entfalten können.

Der Röstprozess ist eine Kunst, bei der der Röstmeister seine Erfahrung und sein Wissen einsetzt, um den gewünschten Röstgrad zu erzielen.

Leichtere Röstungen lösen oft ein fruchtiges Empfinden aus und enthalten mehr Säure, während dunklere Röstungen kräftig und bitter sein können.

Kaffee Zubehör – Was Du brauchst, um Deinen Kaffee perfekt zu machen

Mahlen – Zen für Kaffeepioniere

Du kannst Deinen Kaffee natürlich als fertiges Pulver kaufen. Ganze Bohnen bewahren sich ihr Aroma jedoch deutlich länger. Deshalb ist es clever, die Bohnen selbst zu mahlen. Zum Mahlen von Kaffee benötigst Du allerdings eine Kaffeemühle.

Diese Kaffeemühle kann elektronisch oder von Hand betrieben werden. Fast alle Modelle erlauben Dir die Einstellung des gewünschten Mahlgrades. Du kannst also bestimmen, wie fein das Kaffeepulver werden soll.

Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, ist fein raus. Dieser verfügt über ein integriertes Mahlwerk und liefert dem Kaffeejunkie damit All-inklusiv-Service.

Kaffeekochen – Eine kurze Auszeit vom Alltag

Kaffee ist nicht gleich Kaffee. So vielfältig wie die Optionen, einen guten Kaffee zuzubereiten, sind auch die Angebote an Zubehör zum Kaffeekochen.

Filterkaffee bereitest du, wie der Name schon sagt, in der Filterkaffeemaschine oder in einem manuellen Filtersystem zu. Du benötigst entweder Mehrwegfilter (passend für Deine Maschine) oder einen wiederverwendbaren Einsatz.

Beliebt sind außerdem Kaffeepad-Maschinen oder Kapselautomaten, in die Du bereits tassenfertige Kaffeeprodukte einlegst. Diese werden in unterschiedlichen Variationen angeboten. Auch hier finden sich Mehrwegoptionen.

Du kannst Deinen Kaffee natürlich auch in einer French Press, einer Mokkakanne oder der Espresso-Maschine zubereiten.

Diese Liste ließe sich lang und breit fortsetzen. In jedem Land werden unterschiedliche Kaffeetraditionen gelebt und selbstverständlich kannst Du all die notwendigen Requisiten auch online bestellen.

Die Crème de la Crème ist in diesem Kontext der erwähnte Kaffeevollautomat. Für den Kaffeejunkie das, was der Sportwagen für den Schrauber ist.

Aufbewahren – Wohin mit dem braunen Gold?

Den Kaffee angemessen aufzubewahren, ist entscheidend, um die Frische und den Geschmack des Kaffees zu erhalten.

Es ist nicht zwingend notwendig, speziell dafür ausgewiesene Kaffeedosen zu besitzen. Dennoch sollte der Behälter Deiner Wahl einigen Grundanforderungen entsprechen:

• luftdicht – unter Sauerstoff oxidiert der Kaffee und verliert so an Geschmack
• dunkel und kühl – Hitze und Licht wirken sich ebenfalls negativ auf den Geschmack aus
• trocken – feuchter Kaffee wird anfällig für Pilze und Bakterien

Zieh Dosen aus Glas und Keramik Behältern aus Kunststoff oder Metall vor. Tupperware und Blechdosen können Gerüche binden und an den Kaffee übertragen.

Experten empfehlen den Kaffee in Bohnenform zu lagern und mit dem Mahlen möglichst bis kurz vor der Zubereitung zu warten. Der Kaffee ist so weniger angreifbar für äußere Einflüsse.

Aber auch die Bohnen solltest Du im ersten Monat nach der Röstung verbrauchen. Der Kaffee wird danach nicht schlecht, verliert aber deutlich an Aroma und biete einfach nicht mehr das gewünschte Geschmackserlebnis.

Kaffee Rezepte

Kaffeekombinationen – Da ist mehr für Dich drin

Kaffee kann mehr als wecken. Kaffee ist ein Genusserlebnis. Die braune Bohne lässt sich hervorragend mit zahlreichen weiteren Geschmacksträgern verbinden. Wer Abwechslung sucht, ist bei den Kaffeepionieren genau richtig.

Welche sind die beliebtesten Kaffeezusätze? Natürlich: Milch und Zucker. Beide sind variabel. Zucker kann durch Sirup oder Zuckeralternativen glänzen und Milch ergibt unter anderem wunderbaren Milchschaum.

Neben diesen alltäglichen Zutaten sind Gewürze und sogar Obst- und Kräuterkombinationen denkbar. Das Internet ist voll von interessanten Rezepten. Wir haben eine Auswahl getroffen, damit Du einen entspannten Einstieg in die Kaffeeküche findest.

Hier dürfen natürlich auch Cocktails nicht fehlen. Kaffee kann heiß und kalt genossen werden, wodurch sich sein Einsatz in der Bar geradezu aufdrängt. Die Naschkatzen ergänzen Milcheis oder Schokolade. Von bitter bis süß lässt sich aus der exotischen Bohne für jeden Geschmack das perfekte Getränk zaubern.

Rund Um Die Welt – Genuss verbindet

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke weltweit. Er wird in vielen Kulturen genossen und jede Region hat ihre eigenen einzigartigen Kaffeetraditionen, Zubereitungsmethoden und Geschmackspräferenzen. Natürlich möchten man diese Feinheiten am liebsten vor Ort entdecken. Schließlich bekommt man nur dort echte Originale geboten.

Für die heimische Weltreise kann es aber ganz spannend sein, das ein oder andere Rezept spontan und auf gut Glück auszuprobieren. Das Ergebnis lässt sich nach eigenem Gutdünken anpassen.

Du findest auf Kaffeepioniere.de zahlreiche Ideen zu diesem Thema. Lass uns zum Einstieg einen kurzen Sprung um die Welt wagen.

1. Italien. In Italien bekommst Du fast alle Kaffeesorten in verhältnismäßig kleinen Portionen serviert. Nicht überraschend im Land des Espresso.
2. Türkei. Was in Italien extra schnell geht, wird in der Türkei als regelrechtes Achtsamkeitsritual zelebriert. Türkischer Kaffee wird langsam und mit Bedacht in speziellen Kannen aufgekocht. Nicht zu heiß, nicht zu kalt und ohne zwischengelagerten Filter. Der bleibende Bodensatz ist nicht jedermanns Sache, der entstehende Kaffeeschaum hingegen spricht viele Kaffeeliebhaber an.
3. Äthiopien. Auch das Ursprungsland des Kaffees zelebriert die Zubereitung des koffeinhaltigen Heißgetränkes. In Äthiopien werden die Bohnen frisch geröstet verarbeitet. Man bevorzugt ein besonders herbes Aroma.
4. Vietnam. Naschkatzen richten ihr Augenmerk auf Vietnam. Hier wird der Kaffee mit gesüßter Kondensmilch gemischt. Es entsteht ein wohlig weihnachtliches Aroma, das den Gegebenheiten vor Ort gern mit ein paar Eiswürfeln angepasst wird.
5. Schweden. Die Schweden suchen nur selten Abkühlung, sie wünschen sich eher etwas Wärme. Das Glück in der Tasse wird gemeinsam mit Freunden und Familie genossen. In der Regel gehört ein Keks dazu. Kaffeetrinken ist in diesen Breiten eine Hommage an die Gemütlichkeit.
6. Marokko. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der ein oder andere Schwede sich bisweilen Anregungen bei marokkanischen Freunden holt. Dort wird Gewürzkaffee getrunken. Zimt und Kardamom peppen das Heißgetränk auf. Der Geschmack wird umso reicher – etwas, das den Genussmoment intensiviert. Perfekt nach dem Essen, aber bestimmt auch nicht verkehrt zum Nachmittagskaffee.
7. USA. Die Amerikaner führen die weltweiten Traditionen zusammen. Wie in allen Dingen mischen sie Kaffeeideen, wo es nur geht. Es entstehen Trends und diverse spannende Kaffeeexperimente finden auch in unserem Alltag Einzug. Die Amerikaner sind offen für Neues, allerdings ist der Kaffee vor Ort in der Regel Aufputschmittel, um die langen Arbeitstage zu überstehen oder Trendrequisite im gesellschaftlichen Miteinander.

Kaffeepioniere in der Küche – Kleine Bohne, in großen Töpfen

Kaffee ist in deutschen Köpfen zunächst ein Getränk. Die Bohne kann aber deutlich mehr und bereichert in seiner Würze zahlreiche Speisen. Du kannst Dein Lieblingsgetränk in der Küche äußerst vielseitig einsetzen. Auch dazu haben wir eine Auswahl an Einstiegsrezepten zusammengetragen.

Ganz allgemein, wo kann Kaffee zum Einsatz kommen?

• Marinaden und Rubs. Fleisch erhält durch Kaffeezusätze einen reichen rauchigen Geschmack.
• Soßen und Dressings. In Soßen sorgt der Kaffeezusatz für eine komplexe Geschmacksnote. Stell Dir etwa eine herbe Barbecue-Soße vor.
• Desserts. Der Zusatz von Kaffee zu Süßspeisen ist Dir vermutlich noch am ehesten bekannt. Wir kennen die Kombination von Kaffee mit Schokolade, Eis und Kuchen. Aber hast Du schon einmal über eine Zusammenstellung mit Brot oder Käse nachgedacht?
• Gewürz. Kaffee kann leckeren Gewürzmischungen beigemengt werden. So bist Du spontan beim Verfeinern von Popcorn, Chips, Gemüse oder Fleisch.

Diese Ideen machen neugierig. Probier einfach aus, was Dir schmeckt. Vielleicht findest Du eigene, ganz spezielle Kreation, die Du mit uns teilen möchtest? Wir sind immer offen für neue Rezeptvorschläge!

Kaffeewissen – Das digitale Taschenbuch für Kaffeepioniere

Inhaltsstoffe und Wirkung – Was drin steckt in der Bohne

In der Rubrik Kaffeewissen tragen wir interessante Fakten zu unserer Lieblingspflanze, deren Einsatz und Wirkung zusammen. Kaffee ist nämlich auch Heilpflanze und macht sich zudem in der Schönheitspflege einen Namen.

Dazu muss man wissen, dass der Kaffee neben dem Koffein viele weitere interessante Bestandteile enthält.

• Antioxidantien. In der Kaffeebohne verstecken sich Antioxidantien in hoher Konzentration. Diese können helfen, freie Radikale zu bekämpfen und Entzündungen im Körper einzudämmen.
• Mineralstoffe. Bei den im Kaffee enthaltenen Mineralstoffen stehen Mangan, Kalium und Magnesium im Vordergrund. Diese Stoffe tragen wesentlich dazu bei, den Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten und unterstützen zudem diverse Stoffwechselprozesse.
• B-Vitamin. Alle Welt betet derzeit die Vor- und Nachteile der B-Vitamine herunter. Unser Kaffee bringt mit Niacin, Riboflavin und Pantothensäure gleich drei davon mit. Wer Kaffee genießt, unterstützt damit also den Energiestoffwechsel und die Funktionsweise seines Nervensystems.
• Ballaststoffe. Die Ballaststoffe im Kaffee halten sich in Anzahl und Umfang in Grenzen, sind aber vorhanden und tragen damit zu einer ausgewogenen Verdauung bei.

Kaffee, der Gesundheit zu Liebe

Wie viel Kaffee ein Individuum verträgt, lässt sich nicht wirklich verallgemeinern. Einige Menschen reagieren sehr empfindlich auf das enthaltene Koffein, andere entwickeln auf andere Inhaltsstoffe hin Unverträglichkeiten.  Es ist eine Frage des achtvollen Probierens, wie sich der Umfang des Kaffeekonsums für Dich gestalten wird. In jedem Fall lohnt ein Blick auf die gesundheitsförderlichen Eigenschaften der Kaffeebohne.

Gemeinhin kommt Kaffee bei chronischen Krankheiten, Konzentrationsstörungen, Nervenschwächen und Stoffwechselstörungen eine gewisse Bedeutung zu. Unser Kaffee steht in Verdacht, sich positiv auf Lebererkrankungen, Diabetes und Parkinson auszuwirken. Umstritten ist die Wirkung von Kaffee im Rahmen von Krebserkrankungen – vor allem, weil man Auswirkungen positiver und negativer Natur beobachtet.

• Bei übermäßigem Gebrauch allerdings kann Kaffee unangenehme Nebenwirkungen verursachen. Wer solche bei sich beobachtet, sollte Rücksprache mit seinem Arzt halten. Auch, weil die direkte Kausalität nicht immer gegeben ist. Mitunter liegen den Symptomen andere Ursachen zugrunde, die durch eine falsche Zuordnung verdeckt werden.
• Schlafstörungen. Wer empfindlich auf den Konsum von Koffein reagiert oder im Laufe des Tages große Mengen Kaffee zu sich nimmt, kann mitunter Probleme mit dem Einschlafen bekommen oder über gestörte Schlafrhythmen klagen.
• Magen-Darm-Problem. Kaffee enthält viel Säure, wodurch sich seine positiven Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt in manchen Fällen aufheben. Dann kann es zu Durchfall, Sodbrennen und Reizungen kommen.
• Erhöhter Blutdruck. Kaffee wirkt anregend. Dieser Effekt wird gemeinhin als angenehm empfunden. Wer allerdings bereits unter Bluthochdruck leidet, sollte Vorsicht walten lassen, will er sein Problem nicht noch verstärken.
• Dehydration. Die entwässernde Wirkung von Kaffee ist umstritten. Fakt ist, das anregende Genussmittel auch harntreibend wirken. Wer vermehrt Wasser ausscheidet, sollte regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen.
• Abhängigkeit. Koffein führt bei regelmäßigem Genuss und hohen Dosen zu Abhängigkeitssymptomen. Bewusstes Kaffeetrinken, wie wir Kaffeepioniere es zelebrieren, stellt hier nicht unbedingt eine Gefahr dar. Kompensierst Du aber fehlende Ruhephase durch einen übermäßigen Genuss, wirst Du an Ruhetagen vermutlich Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Nervosität und Reizbarkeit erleben.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was ein bewusster Kaffeekonsum ist. Wissenschaftlich betrachtet geht man derzeit von einer körperlich unbedenklichen Menge von 3 bis 4 Tassen täglich aus. Beachte dabei aber, dass unterschiedlich Kaffeegetränke differenzierte Inhaltsstoffe aufweisen, weshalb diese Zahl nur als Faustregel gelten kann.

Zusatznutzen – Kaffeezauber für Haushalt und Schönheit

Neben den gesundheitlichen Vorzügen bietet der Kaffee zahlreiche weitere spannende Optionen für Schönheit und Haushalt. Dutzende clevere Kaffeerezepte können Dir das Leben leichter machen. Zusätzlich sind diese Ideen meist umweltfreundlicher als kommerzielle Alternativen, was die Nutzung von Kaffee als Geheimwaffe umso attraktiver macht.

Kaffee macht schön

Du kannst Haut und Haar mit Kaffeesatz Gutes tun. Ein Peeling mit Kaffeesatzmischungen zum Beispiel strafft die Haut und hilft Dir, abgestorbene Zellen abzutragen.

Da Koffein auch entzündungshemmend und abschwellend wirkt, punktest Du beim Einsatz von Kaffee gegen Augenringe und andere unansehnliche Schwellungen. Hier kommt auch  Kaffee-Scrub gegen Cellulite ins Spiel. Ein wahres Wundermittel in Kombination mit entsprechenden Ölen oder Salzen.

Kaffeesatz im Haushalt

Man könnte die Liste noch eine ganze Weile fortsetzen. Allerdings ist Kaffee (vermehrt der Kaffeesatz) im Haushalt ebenso interessant. Kaffee bindet Gerüche. Du kannst frisches Pulver oder Kaffeebohnen in viel genutzten Räumen oder in Deinem Kühlschrank aufstellen, um unangenehme Gerüche zu neutralisieren. Ein Wasser-Kaffee-Gemisch kann sogar Kratzer auf Holzmöbeln entfernen und wird so zu einer kostengünstigen Politur.

Was Du für die Möbel nicht benötigst, kippst Du einfach in Deine Zimmerpflanzen. Ein variabler Dünger, der unkompliziert immer vorhanden ist. Natürlich funktioniert der Trick nur für Pflanzen, die von der Gabe von Phosphor, Kalium und Stickstoffen profitieren.

Ein wahrer Alleskönner unser Kaffee. Vermutlich könntest Du als erfahrener Kaffeepionier aus dem Stand noch zwei bis drei weiter Einsatzgebiete hinzufügen. Kaffee ist damit mehr als nützlich. Ein gutes Argument, für eine weitere Tasse …